Beschreibung:
Zahnrad-Dampflokomotive ÖBB 297.4 (DRB 97.4)
Dieser 1941 in Dienst gestellte Lokomotivtyp war als Normalspur-Dampflokomotive für den gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb auf der österreichischen Erzbergbahn konzipiert. Er galt als die größte und stärkste Zahnraddampflokomotive der Welt.
Die Lokomotivfabrik Floridsdorf lieferte zwei Exemplare aus, die erst die DRB-Bezeichnung 97.401 und 97.402 trugen und nach dem Krieg von den ÖBB auf 297.401 und 297.402 umbezeichnet wurden.
Die Lokomotiven sollten 300 bis 400 Tonnen schwere Züge mit einer Geschwindigkeit von 15 km/h über die 71,5 Promille Steilrampe befördern. Für eine Bergfahrt waren 3,5 Tonnen Kohle erforderlich - was genau dem mitgeführten Kohlevorrat entsprach.
Leider erwies sich die Lokomotive als reparaturanfällige Fehlkonstruktion, so dass die Lok ÖBB 297.402 bereits kurz nach dem Krieg, im Jahr 1949 ausgemustert wurde und als Ersatzteilspender diente. Die Lokomotive 297.401 wurde im Jahr 1964 ausgemustert und seit 1976 steht sie als Denkmal der Technikgeschichte beim Bahnhof Vordernberg in der Steiermark.
Technische Daten:
LüP: 14.800 mm
Dienstgewicht: 125 t
v/max.: Adhäsionsbetrieb 30 km/h, Zahnradbetrieb 25 km/h
Lieferumfang:
Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Lokomotiven\OBB_297-401.gsb
Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Lokomotiven\OBB_197.402.gsb
Resourcen\Gleisstile\Sonstiges\437_Zahnstange_1435_FF1.def
Resourcen\Gleisobjekte\Sonstiges\Zahnstange_Anfang_1435_FF1.gsb
Resourcen\Gleisobjekte\Sonstiges\Zahnstange_Ende_1435_FF1.gsb
Hinweise:
Das Modell ÖBB 297.401 entspricht der Lokomotive in dem Zustand, wie sie heute als Denkmallokomotive in Vordernberg zu besichtigen ist. Das Modell ÖBB 297.402 stellt die Lokomotive vor dem Umbau auf den Giesl-Rauchfang mit etwas geänderter Farbgebung dar.
Da das großteils animiert dargestellte Zahnradtriebwerk einige Ressourcen in Anspruch nimmt, wurde auf bewegliche Wasserkastendeckel bzw. aufklappbare Lokführerbilder verzichtet. Bei der Wahl der Antriebseigenschaften wurde versucht, möglichst der Realität angepasste Werte zu erreichen. Daher bitte nicht wundern, wenn diese kraftvollen Lokomotiven auch solo in der Ebene nicht schneller als 30 km/h laufen!
Den Modellen ist eine Dokumentation im PDF-Format beigefügt.
Den Zahnradlokomotiven ist ein Spline beigestellt, mit dem zu jedem EEP-Gleisspline eine mittige Zahnstange hinzugefügt werden kann. Bei der Installation kann gewählt werden, ob das Rollmaterial und/oder der Spline installiert werden soll.
Die Verwendung dieses Zahnstangen-Splines ist in einer separaten Dokumentation genau beschrieben.
Die Modelle verfügen über realistische Fahreigenschaften, Beleuchtungsfunktion ab EEP3, und über automatischen Spitzen- / Schlusssignalwechsel bei Änderung der Fahrtrichtung.
Diese Modelle sind für EEP bis Version 6 konstruiert und optimiert.